Schülerinnen testen die Echtheit eines GeldscheinsDer Umgang mit Bargeld ist für viele Schülerinnen und Schüler alltäglich. Die Auszubildenden im Nahrungsmittel-handwerk und in der Gastronomie sowie angehende Friseurinnen und Friseure haben auch im Beruf täglich mit Bargeld zu tun. Ihnen soll bewusst gemacht werden, dass Falschgeld auch im Kreis Paderborn ein ernstzunehmendes Problem ist. In Schulungen zur Falschgeldprävention der Deutschen Bundesbank werden die Schülerinnen und Schüler mit theoretischen und praktischen Einheiten gezielt geschult, falsche Euro-Scheine zu erkennen.

Nach einem kurzen Einblick in die Arbeit der Deutschen Bundesbank werden die Schülerinnen und Schüler über die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten aufgeklärt. Rechtliche Aspekte und der richtige Umgang mit dem Kunden, falls dieser mit falschen Banknoten bezahlt, werden ebenfalls thematisiert.

Für viele sind diese durchaus bekannt, doch bei einem ersten Test, bei dem ein Zahlvorgang an einer vollen Supermarktkasse nachgestellt wird, stößt jeder schnell an seine Grenzen und die drei falschen „Zwanziger“ werden nicht alle erkannt. Ablenkung durch andere Kunden, Zeitdruckund fehlende bzw. uneffektive Prüfgeräte kommen dem Fälscher zu gute. Die Dozenten empfehlen ein schnelles Testverfahren mit den eigenen Sinnen: „Sehen-Kippen-Fühlen“. In der Schulung wird dieses an echten Banknoten eingeübt und an falschen Banknoten getestet. Dabei ist die Qualität der Fälschungen, die tatsächlich im Umlauf waren,erschreckend gut und viele Schülerinnen und Schüler sind sich sicher, dass sie die Fälschung in einem realen Kassiervorgang bisher nicht erkannt hätten.

Neben echten und gefälschten Banknoten, die tatsächlich im Umlauf waren, dürfen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch den „neuen Zehner“ in den Händen halten, obwohl dieser erst im Herbst 2014 ausgegeben wird.

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