Eine Fortbildung der anderen Art stand am Montag, den 07.12.2015, für die Kolleginnen und Kollegen die derzeit die angehenden Bäcker/innen und Bäckereifachverkäufer/innen unterrichten, an. Gemeinsam mit Bäckermeister Karl-Heinz Hesse, der im letzten Schuljahr leider in den Ruhestand verabschiedet wurde, backten sie Hefezöpfe, Stangenweißbrot und Brötchen. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis stand dabei im Vordergrund.

Die Berechnung von Rezeptmengen, Gartemperaturen und –zeiten ist den Theorielehrern durchaus bekannt, jedoch kommen die Bedienung eines Gärschrankes oder die Kniffe und Tricks beim Backen aus der Praxis. „Die Garzeit der Stangenweißbrote muss man im Blick haben, damit eine schöne Kruste entsteht. Je länger gebacken wird, desto dicker ist die Kruste. Franzosen mögen ihre Baguettes mit sehr viel Kruste.“, erklärt Karl-Heinz Hesse.

Dass dieses Handwerk durchaus seine Tücken hat, mussten die Theoriekollegen auch erfahren. Werden die Brötchenteiglinge nicht gut geknetet, gehen sie nicht schön auf. „Ich würde eure Brötchen in einer Prüfung nur mit einem „Ausreichend“ bewerten“, amüsiert sich der erfahrene Bäckermeister, „Die sind noch etwas rustikal.“ Alle Teilnehmer sind sich einig. Das war nicht unsere letzte Fortbildung in der Backstube!

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